Projektentwicklungen

Bei der Projektentwicklung unterscheidet man zwei Wege. Zum einen geht es um den Erhalt und die Renovierung bzw. Sanierung von Bestandsimmobilien. Zum anderen um die Suche nach geeigneten Grundstücken und deren Nutzung im Rahmen des geltenden Baurechts oder der Umnutzung durch Schaffung neuen Baurechts. Die Durchführung der Baumaßnahmen erfolgt dann durch Bauträgergesellschaften, Baubetreuer, private Investoren oder private Bauherren.

Je nachdem, wie die Ausgangslage ist, ergeben sich verschiedene Vorgehensweisen:

Idee sucht Kapital und Standort

Diese Variante kommt z.B. beim Neubau von Einkaufszentren, Baumärkten usw. zum Tragen. Hier gibt es in der Regel eine ausgereifte Projektidee, eventuell in der Form des Franchising, und es werden Investoren sowie geeignete Standorte für diese Projekte gesucht.

Standort sucht Idee und Kapital

Hier wird für ein bestehendes Grundstück, zum Beispiel neugeschaffene Gewerbegebiete oder Grundstücke, die von Industrieunternehmen verlassen werden, eine neue Nutzung sowie eine Immobilienfinanzierung gesucht.

Kapital sucht Idee und Standort

Dies ist z.B. bei Immobilienfonds oder Versicherungen, die über umfangreiche Mittel verfügen und diese Mittel in geeignete Objekte investieren wollen, der klassische Fall.

Kostenentwicklung bei Projekten

Der Ablauf einer Projektentwicklung ist ein komplexer Vorgang, so wird die Projektentwicklung oft auch als die Königsdisziplin im Immobiliengeschäft bezeichnet. Ausschlaggebend für den Erfolg ist immer, in einem möglichst frühen Stadium des Projekts eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob das Projekt machbar ist. Sobald in den Grundzügen eine Idee entwicklet wurde, kann die Projektkonzeption beginnen. Die Konzeptionsphase hat die Aufgabe, die Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit des geplanten Objekts gegenüber einer Vielzahl von Beteiligten (Kapitalgeber, künftigen Nutzern, Investoren und ggf. auch der Öffentlichkeit) nachzuweisen. Daher müssen in dieser Phase verschiedene Analysen durchgeführt werden:

  • Marktanalyse
  • Nutzungsanalyse
  • Wettbewerbsanalyse
  • Risikoanalyse
  • Kostenanalyse
  • Standortanalyse

 Diese Analysen sollen mit hinreichender Sicherheit belegen, dass sich das Objekt unter den gegebenen Rahmenbedingungen rechnet und realisieren lässt. Außerdem müssen in dieser Phase mögliche Risiken identifiziert und bewertet werden, um für den übernehmenden Bauträger die Risiken zu minimieren.

 

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